Das Programm August bis Dezember 2024 kann hier heruntergeladen werden.
Die Haus- und Benutzungsordnung für unsere Veranstaltungen gibt es hier(öffnet ein PDF-Dokumet mit einer Dateigröße von ca.98 KB).
Die mit "erm." (ermäßigt) gekennzeichneten Preise gelten nur für Schüler und Empfänger von Sozialleistungen (Sozialhilfe, ALG I u. ALG II) nach Vorlage eines aktuellen Nachweises sowie Inhaber eines "MainzPass" (alle mit Gültigkeit am jew. Veranstaltungstag).
Für einige unserer Konzerte, besteht die Möglichkeit der Platzreservierung. Hier gibt es jeweils den Vermerk: "Reservierung möglich".
Oktober
Liotta Seoul
Es wäre schwer zu glauben gewesen, dass LIOTTA SEOUL so esoterisch sein können! Ihre neue Single heißt „Transcendental Dreaming“ und handelt von einer Art Liebe, die Raum und Zeit übersteigt und in alle erdenklichen Dimensionen reicht - oder so ähnlich.
Wer jetzt allerdings an eine Hippie-Ballade aus den Sechzigern denkt, liegt weit daneben. Der Track groovt so stark wie MTV in den frühen 2000ern, sozusagen eine Mischung aus Limp Bizkit und Elektropop.
Wer das Koblenzer Trio schon länger kennt, weiß, dass die Jungs es verstehen, nostalgische Sounds aus der Vor-Smartphone-Ära in etwas Einzigartiges zu verwandeln. Die Formel lautet hier nicht „klingt wie (...)“, sondern „erinnert mich irgendwie an (...)“. Nach der letzten Single „Unfair (Na Na Na)“, die radiotauglicher und poppiger war, schlägt „Transcendental Dreaming“ eine deutlich härtere und chaotischere Richtung ein.
„Wir machen einfach immer die Musik, die wir machen wollen“, sagt Bassist Lukas Stein. „Sicher, dieser Song ist riffiger und elektronischer als das, was die Leute von uns gewohnt sind, aber bisher sind die meisten Leute mit uns mitgegangen, wenn wir über den Tellerrand hinausgeschaut haben.“ Das Ergebnis ist definitiv hörens- und sehenswert.
Das dazugehörige Musikvideo, bei dem Sänger und Gitarrist Sven Int-Veen Regie geführt hat, ist genauso ungewöhnlich wie der Song selbst. Die Band tritt in verschiedenen Kostümen und Aufbauten auf, wie eine Kreuzung aus „Everything, Everywhere, All At Once“ und Busta Rhymes' „Gimme Some More“ meets TikTok auf Acid. „Ich wollte den psychedelischen Inhalt des Tracks spielerisch darstellen und bat zwei Freunde um Hilfe beim Entwerfen von Kostümen, die aus verdrehten Paralleluniversen stammen könnten.“
Diese „Paralleluniversen“ reichen von einer mit Kulleraugen bedeckten Version von Beetlejuice über einen Schlagzeuger, der hauptsächlich aus Ohren besteht, bis hin zu einem Cookie Monster aus der Hölle und einer halb menschlichen, halb Barbie-Figur. Sehr obszön, aber gleichzeitig auch geschmackvoll.