Pure Desmond

Lorenz Hargassner – Altsaxofon, Johann Weiß - Gitarre, Christian Flohr – Kontrabass, Sebastian Deufel - Schlagzeug

Seit mehr als 20 Jahren musiziert die international renommierte Band Pure Desmond um den Saxofonisten Lorenz Hargassner nun im Geiste von Paul Desmond, dem legendären Altmeister, der als Mitglied des Dave Brubeck Quartetts weltberühmt wurde. Es ist der reine Desmond, organisch fließend, fokussiert, voller melodischer Raffinesse, den die Band zelebriert. Kühl gespielter Jazz in expliziten Strukturen, der nichts gemein hat mit vordergründig inbrünstigen oder müßig laufenden Experimenten. Was nicht bedeutet, dass die Leidenschaft fehlt. Ganz im Gegenteil: Es ist Musik, die aus dem behaglichem Dämmerlicht aufsteigt und gleichzeitig eine lang anhaltende Ausstrahlung entwickelt.
Paul Desmond wäre im Jahr 2024 hundert Jahre alt geworden. Die Band beschloss daher ein Album mit seiner Musik aufzunehmen, als Liebesbrief, als Geburtstagsgeschenk an ihn, als Hommage an sein musikalisches Genie. Dies ist der ideale Moment, um die Atmosphäre von Desmonds musikalischer Kunst dem 21. Jahrhundert zu präsentieren und gleichzeitig für die Band eine Gelegenheit sich "back to the roots" zu begeben. Das Album trägt daher den schlichten aber passenden Titel „100“ und erscheint pünktlich zu Desmonds 99. Geburtstag am 25.11.2023. Auf einem solchen Album dürfen einige von Desmonds Evergreens natürlich nicht fehlen. Denn selbst Menschen, die noch nie mit Jazz in Berührung gekommen sind, hören aufmerksam zu, wenn es um "Take Five" geht, einen der wenigen Welthits des Jazz und gecovert von Größen von Quincy Jones bis Al Jarreau. Es ist eine der wenigen Kompositionen von Paul Desmond, der für sein großartiges Zusammenspiel mit Brubeck in der Originalaufnahme dieses Stücks auf dem klassischen Album "Time Out" von 1959 und darüber hinaus hoch gelobt wurde.
Das neue Album „100“ von Pure Desmond birgt noch viele weitere musikalische Perlen aus der Geschichte des Jazz und Paul Desmonds musikalischem Vermächtnis. Die Band verneigt sich damit einerseits vor dem Werk von Paul Desmond und transportiert gleichzeitig jene Musik mit zeitloser Eleganz in die Leben der Hörerinnen und Hörer.
Gemäß Desmonds legendärem Ausspruch: „I think I had it in the back of my mind that wanted to sound like a dry Martini.

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